Das Höhenfieber Online-Magazin ist da! bergluft erscheint einmal monatlich in deinem Posteingang. Schau rein und lass dich inspirieren!

NahReisen - fern vom Alltag

Höhenfieber weiss: Der Erlebniswert hängt in keiner Weise von der Anzahl der zurückgelegten Kilometer ab. Deshalb wollen wir zum Klimabewusstsein beitragen und verzichten ab 2021 auf Flugreisen bei unseren Angeboten. Um noch einen drauf zu setzen, haben wir für dich neue unvergessliche Skitouren-Abenteuer kreiert: unsere NahReisen.

Unterwegs sein, etwas ausserhalb der Schweiz erleben und das mit gutem Gewissen: Unsere NahReisen führen dich in die Bergwelt im nahen Ausland und beweisen, dass ein Skitouren-Erlebnis in wilder Natur unweit von Zuhause möglich ist.

NahReisen

Unsere Philosophie hinter den NahReisen

Fernab vom Alltag und doch nah: Gemeinsam erleben wir unvergessliche Skitourentage im nahen Ausland - die Anreise gestalten wir bewusst und sorgen für eine gute Ökobilanz!

Laut einer der grössten Umweltorganisationen der Welt ist der Flugverkehr einer der am schnellsten wachsenden Verursacher von Treibhausgasen.

Die Fliegerei ist weltweit für knapp fünf Prozent des menschengemachten Klimaeffekts verantwortlich, in der Schweiz sogar für über 18 Prozent.

Diesem wachsenden Trend von Flugreisen und den damit verbundenen Emissionen wollen wir entgegensetzen.

Der Alpenbogen erstreckt sich bekanntlich von Wien bis Nizza und darin verbergen sich unzählige spannende Skitourendestinationen. Gerne tauchen wir mit dir in die Bergwelt und Natur in Österreich, Frankreich, Italien und Spanien ein. Wir lassen uns landschaftlich, kulturell und kulinarisch von den fern-nahen Destinationen verzaubern. Du denkst dir nun vielleicht, dass Spanien schon relativ weit weg ist? Aber mit dem Zug lassen sich auch die wilden und eindrücklichen Pyrenäen gut erreichen!

Im nächsten bergluft nehmen wir dich mit auf eine Entdeckungsreise in die Pyrenäen.

Höhenfieber und POW

Protect Our Winters (POW) ist eine Non-Profit-Organisation und macht es sich zum Ziel, die Outdoor Community für den Klimaschutz zu mobilisieren. Zu den Botschaftern zählen BergführerInnen, professionelle AthletInnen sowie Unternehmen, welche in der Outdoorbranche tätig sind, die sich für eine Reduktion des ökologischen Fussabdrucks einsetzen. Ab Oktober wird Höhenfieber sich an dieser Aufgabe beteiligen!

Nicholas Bornstein hat Protect Our Winters Schweiz im 2017 gegründet. Wir haben nachgefragt:

1. Nicholas, du hast POW Schweiz gegründet, wie kam es dazu?

Als ich die Organisation entdeckt habe, war mir sofort klar, dass POW meine drei Leidenschaften zusammenbringt: Umweltschutz, Berge und Politik.

Deshalb kam mir der Gedanke, POW Schweiz zu gründen. Ich habe sogleich dem Dachverband in Amerika geschrieben. Es dauerte eine Weile, bis ich eine Antwort erhielt. Doch mit einer guten Portion Hartnäckigkeit und einem ersten Konzeptvorschlag, haben sie schliesslich zugesagt.

2. Wie will POW in der Schweiz eine Veränderung bewirken?

Wir haben eine klar definierte Zielgruppe, welche angesprochen wird. Wir wollen die Outdoor Community - also alle die sich in der Natur und in den Bergen bewegen – für den Klimaschutz mobilisieren.

Wir wollen mit der Outdoor Community zusammenarbeiten, ihnen zeigen, wie man sich in der Natur bewusst verhalten kann und jeder und jede einen eigenen Beitrag leisten kann – ob klein oder gross. Wir wollen die Leute zum Nachdenken bewegen und Inspiration und Ideen einbringen. Schlussendlich geht es darum, einen gesellschaftlichen Wandel anzustossen.


Dafür arbeiten wir mit Unternehmen, Wissenschaftlern und Politikern zusammen und versuchen gemeinsam eine nachhaltige Strategie zu definieren. Die Unternehmen wirken wiederum als Botschafter, wie zum Beispiel Skigebiete, welche durch ihr Handeln das Bewusstsein ihrer Gäste für den Klimaschutz stärken.

3. Wo siehst du die Chancen in der Parnerschaft mit Höhenfieber, um das Bewusstsein für den Klimaschutz in Taten umzusetzen?

Höhenfieber und POW haben zusammen beschlossen, dass es ab dem Jahr 2021 bei der Berg- und Kletterschule keine Flugreisen mehr geben wird.

Weiter wird Höhenfieber versuchen, die Gäste dazu zu bewegen, sich bewusster – und somit lokaler und vermehrt fleischlos - zu ernähren. Höhenfieber ist für uns ein idealer Partner, da das Unternehmen die Outdoor Community direkt anspricht – und der vor allem unsere Ziele glaubwürdig vertritt.


Auch will Höhenfieber mit der neuen Angebotskategorie «NahReisen» den Gästen zeigen, dass man für das persönliche Bergerlebnis nicht um die halbe Welt reisen muss. Eine Skitourenwoche im nahen Ausland mit bewusster Anreise verspricht ebenfalls unvergessliche Tage in der Natur und im Schnee. Dies entspricht genau unserer Philosophie. Ich denke wir passen wirklich sehr gut zusammen!

4. Was legst du jeder und jedem ans Herz, um unsere Winter zu schützen?

Die drei wichtigsten Punkte sind für mich die An- und Abreise beim Bergsport, Ernährung und Stimmen und Wählen zu gehen.

Denn die An- und Abreise, verursacht am meisten Emissionen im Bergsport. Man sollte bewusst in die Berge gehen und zum Beispiel versuchen, die Autos zu füllen, wenn möglich besser ÖV, Alpentaxis oder Schneetouren Busse zu verwenden. Wichtig ist, dass man sich Alternativen überlegt und auch einrichten kann.


Punkto Ernährung ist in der Schweiz sicher grosses Potential vorhanden. Man sollte sich überlegen, von wo die Produkte herkommen oder wie viel Fleisch wirklich nötig ist für eine ausgewogene Ernährung? Auf den Hütten könnte man beispielsweise vermehrt vegetarisch kochen und so wiederum Leute zum Nachdenken anregen.

 

Stimmen und Wählen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor! Wir Bürgerinnen und Bürger haben ein Privileg, dieses sollten wir nutzen und uns am politischen Prozess beteiligen. Denn wenn wir politisch aktiv sind können wir gemeinsam bessere gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen für den Klimaschutz schaffen.

5. Profi-Bergsportler zählen zu euren Botschaftern und müssen aber trotzdem immer wieder Reisen antreten, wenn sie zum Beispiel auf Expedition gehen. Wie geht POW mit diesem Wiederspruch um?

Wir sprechen hier von «Imperfect Advocacy», was in Deutsch so viel wie inkonsequente Befürwortung heisst. Wir sind alle nicht perfekt und doch hat jede und jeder das Recht, die Stimme zu nutzen und sich für den Klimaschutz einzusetzen.

Wir müssen gerade auch Athleten und Athletinnen die Möglichkeit geben, sich für das Klima einzusetzen, auch wenn gewisse unserer BotschafterInnen aufgrund ihres Berufs reisen müssen. Denn mit Fingerzeigen kommen wir nicht weiter, im Gegenteil, wir glauben, dass wir alle etwas bewirken können - jeder und jede auf seine Art und Weise.

Du willst dich auch engagieren? Hier findest du mehr Informationen zu POW und sieben Klimatipps, mit welchen du deinen persönlichen Beitrag leisten kannst!

Protect Our Winters

Dein Kletterherbst mit Höhenfieber

Klettergenuss mit Höhenfieber im Süden - Tessin und Italien: Speziell für diesen Herbst haben wir für euch ein neues Angebot kreiert: Die 5-tägige Kletterwoche im Tessin für Felseinsteiger und auch ambitioniertere Kletterer. In Kombnation mit unseren Finale-Wochen, den Weekends im Tessin und dem Aufbaukurs Mehrseillängen in Arco haben wir für dich ein breites Angebot bereit. Viel Spass beim Stöbern!

Klettern Herbst 2020

Am Fels. Zum ersten Mal.

Unser Ausrüstungspartner Transa zeigt dir die ersten Schritte am Fels! Du willst deine ersten Kletterversuche draussen an der Wand starten? Aber wie, wo und mit wem? Du warst vielleicht schon ein paar Mal in der Halle klettern und möchtest dich nun beim Felsklettern versuchen? Lerne das Klettern draussen am Fels kennen: Am Samstag, dem 19. September 2020 bietet Transa einen Kletterkurs für Einsteiger in Bern. Höhenfieber Team-Bergführer und Transianer bringen dir die Leidenschaft zum Klettern näher.

Dein erster Tag am Fels

bergluft - einmal monatlich in deinem Posteingang

Mit dem neuen Höhenfieber Online-Magazin bekommst du einmal im Monat ein kurzes Outdoor Update direkt in deinen Posteingang geliefert.



Wir sagen uns du.


Wenn wir gemeinsam in den Bergen unterwegs sind, so sprechen wir uns mit du an.
Diese schöne Tradition möchten wir schon vom ersten Kontakt an mit dir pflegen.
Wir sprechen dich also auch am Telefon und im Mailverkehr per du an.