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Das Glarnerland ist geprägt von tiefen Tälern, markanten Felswänden und einer Vielzahl spannender Hochtourengipfel. Der höchste Glarner Berg ist der Tödi mit 3612 Metern, dessen Erstbesteigung genau 200 Jahre zurückliegt. Wir tauchen ein in die beeindruckende Geschichte dieser Erstbesteigung und senden dir ein kurzes Update rund um die Sommertouren im Glarnerland in deinen Posteingang.
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Speckschwarte statt Gipfelfoto: Was es mit der Erstbegehung des Tödi auf sich hat | |
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Der Tödi ist mit 3612 Metern über Meer der höchste Berg der Glarner Alpen. Über den Gipfel verläuft die Grenze der beiden Kantone Glarus und Graubünden. Der Tödi gliedert sich in drei Gipfel: Piz Russein (3612 m ü. M., Westgipfel), Glarner Tödi (3570 m ü. M., Ostgipfel) und Sandgipfel (3390 m ü. M., Nordgipfel). Der höchste Glarner kann über die Westwand, die Ostwand, von der Glarner Seite aus ab der Fridolinshütte oder von der Bündner Seite aus ab der Camona da Punteglias bestiegen werden. Die Erstbegehung liegt genau 200 Jahre zurück, und wir feiern 200 Jahre Tödi. |
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1824 machten sich die beiden Gemsjäger Placidus Curschellas aus Trun und Augustin Bisquolm aus Disentis auf den Weg. Ausgerüstet mit Pickel und einfachen Stiefeln, aber ohne Steigeisen, bestiegen sie den 3612 Meter hohen Tödi. Via Südwestwand erklommen sie den höchsten der drei Gipfel des Tödi, den Piz Russein, welcher auf Glarner Boden liegt. Da sie keine Möglichkeit hatten, ihre Erstbesteigung zu beweisen (man bedenkt, dass es 1824 noch keine Handys gab, um schnell ein Gipfelfoto zu schiessen), beschloss die Seilschaft, eine Speckschwarte oben liegen zu lassen. |
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«Als sie den Gipfel erreichten, blies ein sanfter Südwestwind und trieb die Schneefunken ins Gesicht. Einer sass auf seiner Kappe und der andere auf seinem Grabinstrument; so verzehrten sie ihren mitgenommenen geräucherten Speck, und zum Zeichen ihres Daseyns liessen sie dessen Schwarte dort liegen, da sie weit und breit keine Steine fanden, um einen Steinmann aufzurichten.»
Aus «Pater Placidus a Spescha, sein Leben und seine Schriften» von Friedrich Pieth und Karl P. Hager. |
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200 Jahre später geniessen wir sichere Touren im Winter und im Sommer auf den höchsten Glarner. Mit Übernachtung in gemütlichen SAC-Hütten lässt sich eine Besteigung gut planen und durchführen. Würdest du auch gerne einmal auf dem höchsten Glarner stehen? Wir besteigen diesen Paradegipfel über die lange, technisch nicht so anspruchsvolle Normalroute ab der Fridolinshütte. Aber auch die Touren rund um den höchsten Glarner sind einzigartig: Schärhorn, Clariden, Gemsfairen und Bifertenstock. Mehr zu unseren Touren im Glarnerland findest du hier:
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Unsere Hochtouren zu den Glarner Klassiker für dich |
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Hochtour Piz Sardona und Piz Segnas: Bergsteigen in der Tektonikarena |
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Die steilen Wände der Ringelspitz und der Tschingelhörner sind über Jahrmillionen von den Kräften der sich bewegenden Erdplatten geformt worden – der Fels wurde gefaltet, als sei er ein Stück Papier. Nach der Sage habe der heilige Martin einen eisenbeschlagenen Stock nach dem Riesen geworfen. Dieser wollte ihm die Schafe stehlen. So entstand das Martinsloch. Ob der Felsdurchbruch so entstanden ist, wollen wir uns vor Ort selbst anschauen. |
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Hochtour Vrenelisgärtli 2905m: Via Glärnischhütte ganz hoch auf den Glärnisch |
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Wer hat ihn nicht schon von der Region Zürich aus bewundert - den Glärnisch! Die Traumtour via Glärnischhütte aufs Vrenelisgärtli 2905m können trittsichere und trainierte Bergwanderer mit Genuss bewältigen. Die Tour führt über den angenehm ansteigenden Glärnischfirn zum Vorgipfel gefolgt von einem kurzen, mit Ketten abgesicherten Abstieg zum Schwandner-Grat, der auf den Gipfel führt. |
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Hochtour Clariden 3267m und Schärhorn 3296m: Herrliche Gipfel über dem Klausenpass |
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Clariden und Schärhorn, zwei markante Gipfel hoch über dem Klausenpass, eignen sich ideal für sportliche Einsteiger oder etwas erfahrene Hochtourengänger. Übernachtet wird auf der Planurahütte, der höchstgelegenen SAC-Hütte der Ostschweiz. Umgeben von Gletschern, liegt sie neben dem grössten Windkolk Europas. Die Aussicht auf den Tödi und über den Gletscher ist einmalig. |
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